TV-Herren gewinnen Krimi gegen Alfdorf/Pfahlbronn mit 4:2 und machen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt
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- 18. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
D. Schlenga - J. Kiesel 0:6 3:6
M. Weber - H. Strobel 2:6 5:7
C. Schrodi - M. Marquardt 6:2 6:2
C. Banzhaf - J. Nothdurft 6:2 6:3
D. Schlenga/C. Schrodi - J. Kiesel/J. Nothdurft 6:7 (6:8) 6:1 10:7
M. Weber/C. Banzhaf - H. Strobel/M. Marquardt 6:7 (6:8) 6:2 10:6
Nach der Auftaktniederlage gegen Niederstotzingenstand die Mannschaft bereits unter Druck. Gegner Alfdorf/Pfahlbronn hatte bereits zweimal verloren und somit war klar, dass der Verlierer des Duells in größte Abstiegsnöte geraten würde.
Während C. Banzhaf nach starker Vorstellung die Führung besorgte, verlor M. Weber nach gutem Start und einer 2:0-Führung den Faden und konnte von den nächsten zwölf Aufschlagspielen lediglich eines für sich entscheiden. Resultat war ein eigentlich aussichtsloser Rückstand (2:6 1:5). Mit dem Mute der Verzweiflung konnte er mehrere Matchbälle abwehren und beim Stand von 5:5 sah es kurz so aus als könne er die Partie tatsächlich noch drehen. Dann allerdings drehte sein Gegenüber nochmals auf und brachte das Match doch noch in zwei Sätzen über die Ziellinie – der 1:1-Ausgleich.
In einem eigentlich sehr ausgeglichenen, gutklassigen Spiel machte C. Schrodi die wichtigen Punkte und konnte mit einem Zwei-Satz-Erfolg den zweiten Punkt einfahren. Zeitgleich stand D. Schlenga im Spitzeneinzel gegen einen sehr starken Gegner auf verlorenem Posten und verlor glatt in zwei Durchgängen. Somit stand es vor den beiden entscheidenden Doppeln: 2:2 Matches, 4:4 Sätze und 34:34 Spiele! Dieser Umstand sorgte bei beiden Mannschaften für einige Erheiterung.
In den abschließenden Doppeln ging es genauso knapp weiter und die Spielverläufe waren fast schon unheimlich parallel. In beiden Matches führte Steinheim mit 6:5, konnte den Sack jedoch nicht zumachen und musste in den Tie-Break. Auch hier hatten wieder beide Paarungen beim Stand von 6:5 Satzball, konnten diesen nicht nutzen und zogen dann mit 6:8 den Kürzeren. Bitterer geht es kaum!
Sowohl D. Schlenga/C. Schrodi als auch M. Weber/C. Banzhaf ließen sich aber nicht entmutigen und erwischten einen guten Start in den zweiten Durchgang. Schlenga/Schrodi erzwangen mit einem 6:1 den Match-Tie-Break, quasi zeitgleich verwandelten auch Weber/Banzhaf ihren Satzball zum 6:2. Angesichts der nun deutlich mehr gewonnenen Aufschlagspiele war klar, dass einer der beiden Match-Tie-Breaks reichen würde um den Gesamtsieg zu sichern. Bei Schlenga/Schrodi ging es ständig hin und her, Weber/Banzhaf erwischten dagegen einen schlechten Start und gerieten mit 1:4 in Rückstand. Beim Stand von 9:7 hatten Schlenga/Schrodi schließlich Matchball und auch Weber/Banzhaf bewiesen starke Nerven, konnten mehrere Punkte in Folge gewinnen und sich etwas absetzen. Wenige Sekunden nachdem Schlenga/Schrodi ihr Match erfolgreich beendet hatten, verwandelte auf Platz 2 auch C. Banzhaf mit einem krachenden Aufschlag den zweiten Matchball.
Ebenso groß wie die Steinheimer Erleichterung war anschließend die Enttäuschung der Gäste, verständlich angesichts des knappen Ausgangs. Selbstverständlich wurde beim gemeinsamen Ausklang über entscheidende Punkte, Netzroller und den kuriosen Verlauf lebhaft philosophiert.
Durch den knappen Erfolg hat die Mannschaft die Weichen in Richtung Klassenerhalt gestellt, rechnerisch sicher ist dieser aber noch nicht. Zur nächsten Partie empfängt man am 16. März den Tabellenzweiten aus Dischingen, eine Woche später folgt dann das Saisonfinale beim bisher ungeschlagenen Tabellenführer in Mutlangen.