Die Jahre gehen ins Land und so manches mal denkt man an die Anfänge zurück.

Auch wir dachten anlässlich unseres 100-jährigen Jubiläums im Jahr 2004 an unsere Anfänge und nahmen dies zum Anlass, eine Festtagsschrift mit dem geschichtlichen Hintergrund des Vereins zu erstellen. Besten Dank hierfür an die Redaktion (Emil Maier, Marlene Maier, Werner Kieser, Alfred Mahlau und Stefan Müksch)

Hier ein kleiner Auszug in tabellarischer Form. Viel Spaß beim lesen! 

 1904     Das Gründungsjahr
 1905
  • Georg Pharion wird neuer Vereinsvorstand
  • ein Barren und ein Pferd wird angeschafft
  • "alte" und neue verpflichten sich so lange im Verein zu bleiben, bis die Schulden getilgt sind
  • Erste Teilnahme am Gauturnfest in Unterkochen mit sehr guten Ergebnissen
 1906
  • auf Grund guter Kassenlage, wird der Monatsbeitrag von 25 auf 20 Pfennig gesenkt
  • erstmals Teilnahme am Faschingsball im Kreuzsaal mit dem Musikverein Steinheim
  • die Gemeinde lehnt den Bau einer "Turnhalle" ab
 1907
  • der Verein schliesst eine Unfallversicherung ab (Kosten: 1 Mark für jedes Mitglied, "Zöglinge" 50 Pfennig)
  • eine eigene Sängerriege wird gegründet
 1909
  • ein Antrag auf "Turnerhüte" wird gestellt und eine Auswahl bei Hutmacher Sapper angefordert
 1910
  • selbst hergestellte Briefbeschwerer sollten zur Finanzierung einer Turnhalle dienen. Dabei werden Schneckensteine aus der Sandgrube Pharion auf eine Glasplatte montiert. Der Verkauf dieser Briefbeschwerer soll als Grundlage des Hallen-Baufonds dienen.
  • Der "Schlendrian" kehrt in die Turnstunden ein, so dass der Vorstand den aktiven Mitgliedern droht, sie zu den "Passiven" herabzustufen.
 1913
  • Der Verein tritt aus dem Braunenberg-Gau aus und pflegt als unparteiischer Verein das Turnen.
  • Eine außerordentliche Generalversammlung legt fest, dass der Verein nie einem politischen Verein angehören könne und die Mitgliederzahl nie unter 5 sinken darf. Beides hätte die Auflösung des Vereins zur Folge.
 1914
  • Am 25. Juli beginnt man, trotz des schleppenden Verkaufs der Briefbeschwerer, mit dem Bau einer Turnhalle in der Kappelstrasse. Das Gebäude (inzwischen einmal vergrößert) steht heute noch und gehört der Firma Gebäudereinigung Kiefer.

 1914-

 1919 

  • 1. Weltkrieg. 
 1919
  • Einweihung der Turnhalle in der Kappelstraße. Kosten 1350,- Mark
  • Der Verein beschließt bei der ersten Generalversammlung nach dem Krieg unter Vorstand Georg Pharion den Verein neu aufzubauen
  • Die Schulden für den Hallenbau sollten so bald als möglich getilgt werden. Mitglied G. Kieser hatte die Summe zu günstigen Bedingungen zur Verfügung gestellt.
 1920
  • Georg Pharion wird zum Ehrenvorstand ernannt.
  • Neuer Vorstand wird Johannes Maier
 1921
  • Enthüllung der Ehrengedenktafel für die gefallenen Mitglieder im 1.Weltkrieg im "Kreuz-Saal".
  • Gründung einer Knabenabteilung im August
 1922
  • Durch die schleichende Geldentwertung werden die Mitgliedsbeiträge auf      1 Mark pro Erwachsenen und 70 Pfennig für Zöglinge pro Monat angehoben.
 1923
  • die erste Rate des Hallenbaus über 350,- Mark wird getilgt.
  • die Beiträge werden erneut angehoben: 30 Mark Erwachsene und 20 Mark für Zöglinge pro Vierteljahr
  • Trotz der wirtschaftlichen Krise wird die Anschaffung einer neunen Vereinsfahne beschlossen. Die Fahne wird für 250.000 Mark in Auftrag gegeben.
  • damit sich die "Älteren" nicht so schnell aus dem Vereinleben verabschiedeten, wird eine "Männerriege" gegründet.
 1924
  • nach der Geldentwertung Ende 1923 ( Eine Billion Mark wurden 1 neue Mark) wird der Mitgliedbeitrag auf 20 Pfenning und für Zöglinge auf 15 Pfennig pro Monat gesenkt.
  • Am 01. Juni findet die Jubiläumsfeier zum 20-jährigen Bestehen und die  Fahnenweihe der neu erstandenen Fahne statt.
  • im August begrüßt Vorstand Maier die neu gegründete "Damenriege". Nach einer Probezeit werden die Damen in den Verein aufgenommen.
 1925
  • Der Verein hat nun 148 Mitglieder
  • Der Verein genehmigt nach Antrag der Ortsvorstehers, dass die  Schüler unter Aufsicht des Lehrers die vereinseigene Turnhalle benutzen dürfen.
 1926
  • Der erste "Waldlauf" wird durchgeführt. Die Männer starten beim "Kreuz" über die Bartholomäer Steige, Querplanie, Höllental, Malzmühle und zurück zum "Kreuz". Die Damen schickt man zum Zanger Berg und zurück, die Knaben wenden am Kellerwald.
 1927
  • Der 3. Turnerinnentag wird am 28. August in Steinheim ausgetragen. Die Erfolge werden mit einem Festbankett im "Kreuz" und einem Festzug durch den Ort gefeiert.
 1928
  • Eintrag im amtlichen Vereinsregister
  • 1. Teilnahme an einem Deutschen Turnfest (Köln). Der einzige Teilnehmer, Karl Wöger, belegt den 25. Platz und wird von den stolzen Steinheimern mit Musikkapelle empfangen.
 1929
  • Am 8. und 9. Juni wird das 25-jährige Bestehen gefeiert. Unter anderem mit einem Vergleichswettkampf zwischen Steinheim und Beutelsbach, einem Fackelzug und einem großen Ball im "Kreuz"
 1931
  • Auf Grunde der schlechten Wirtschaftslage wird der Mitgliedsbeitrag für Arbeitslose auf 30 Pfennig gesenkt.
 1932
  • Die Handballabteilung, damals "Spielabteilung", wird gegründet.
 1933
  • Johannes Maier wird zum Ehrenmitglied ernannt. Er war 25 Jahre aktives Mitglied im Verein. Am 28. März gibt Maier sein Amt als 1. Vorstand kommissarisch an Paul Greß sen. (bis dahin 2.Vorstand) ab. Nun wird Maier auch zum Ehrenvorstand ernannt.
  • Die "grundlegenden Richtlinien zur Gleichschaltung des TV Steinheim" werden "einstimmig" beschlossen. Die ersten Auswirkungen des Dritten Reiches!
  • Vom 22.-30. Juli findet das Deutsche Turnfest in Stuttgart statt. Der TV erringt dort glanzvolle Leistungen, unter anderem erreicht Karl Wöger den 46. Platz im Geräte-Zehnkampf.
  • offizielle Meldung der Handballmannschaft am 12. August.
  • im September muss man sich mit der Eingliederung der Turnerjugend in die Hitlerjugend befassen. Man beschließt, so lange wie möglich zu warten.
  • Paul Junginger wird zum 1. Vorstand gewählt, muss sich ab nun aber "Vereinsführer" nennen.
 1934 
  • Am 15. April findet im vollbesetzten Saal des Gasthauses "Sonne" eine Frühjahrsaufführung anlässlich des 30-jährigen Bestehens statt.
 1935
  • Man muss sich der "Einheitssatzung des Reichsbundes für Leibesübungen" bekennen.
  • Die Turnhalle wird renoviert und ein Ofen angeschafft.
  • Durch die allgemeine Wehrpflicht werden kaum mehr Turner erwartet.
 1935
  • 25.-28. Juli findet das Landesturnfest (Reichsbundgaufest) in Schwenningen statt.
  • Der Turnverein hat 116 Mitglieder
 1936
  • Hauptleher Karl Hebrank wird zum neuen "Vereinsführer" gewählt.
  • Karl Wöger, Turner in Steinheim seit 1920, wird zu Grabe getragen.
 1938
  • Vom 24. Juli - 01. August findet das Deutsche Turnfest in Breslau statt.
 1939
  • Der "Reichsbund für Leibesübungen" wird der Partei unterstellt. Daraufhin treten einige Vereinsmitlgieder von Ihren Ämtern zurück. Vereinsführer Hebrank "bestimmt" daraufhin die zu vergebenden Ämter.
  • der ebenfalls zurückgetretene Paul Greß sen. wird zum Ehrenmitglied ernannt.
  • Vom 2. Gau-Turn- und Sportfest in Ludwisgburg kommen die Frauen- und Männerriege mit je einem 1. Preis zurück.
  • 27 Männer werden bei Ausbruch des 2. Weltkrieges zum Heer eingezogen.
 1940
  • der hiesige Schützenverein (damaliger Vorstand war Georg Dorfer) wird als selbständige Abteilung in den TV aufgenommen.
  • Man beschließt, dass alle Funktionäre ihre Ämter über den Krieg beibehalten sollten.
 1941
  • Gründung einer Frauen-Handballmannschaft
 1942
  • Karl Hebrank wird zum Heer eingezogen. Georg Theuß übernimmt die Vereinsführung.
  • Am 13. Juni stirbt der langjährige Ehrenvorsitzender Georg Pharion im Alter von 70 Jahren. Er war bis dahin das älteste Vereinmitglied und war bei der Vereinsgründung dabei.
 1943
  • das Vereinsleben erlahmt fast gänzlich, da alle über 19-jährigen eingezogen werden. 101 Mitglieder stehen unter Waffen, viele sind schon gefallen.
  • Es sind fast keine Abteilungsleiter mehr vorhanden. Anna Maier trainiert die Damen, Anne Röder die Kinder.
  • Da die Munition fehlt,  ruht die Schützenabteilung.
 1944
  • Auf eine Feier zum 40-jährigen Jubiläum wird aufgrund der schweren Zeit verzichtet.
 1945
  • Der Verein wird von den Alliierten aufgelöst, das Vereinsvermögen beschlagnahmt.
 1946
  • Neubeginn: Am 10. Februar findet die erste - von der Militärregierung genehmigte - Generalversammlung statt. 
  • Johannes Maier, der das Amt schon 1920 innehatte, wird zum 1. Vorstand gewählt. Die erste "freie" Wahl nach der NS-Diktatur.
  • Man trauert den in den 6 Kriegsjahren 35 gefallenen, 2 verstorbenen, 16 vermissten und noch in Gefangenschaft 30 weilenden Kameraden des Turnvereins.
  • Die Mitgliedsbeiträge betragen vierteljährlich für Erwachsene 0,75 DM, für Zöglinge 0,60 DM. Handballspieler müssen zusätzlich 0,10DM in eine Spielerkasse bezahlen.
 1947
  • Gründung der Leichtathletikabteilung: 1. Abteilungsleiter Ernst Maier
  • im Dezember hat der TV wieder 273 Mitglieder
 1948
  • eine Boxstaffel unter Erwin Wittlinger wird in den Verein eingegliedert.
  • Die Erweiterung der Turnhalle wird beschlossen. Bauholz und Bausteine stellt die Gemeinde kostenlos zur Verfügung. Anbaukosten: 2609,62 DM
 1949
  • Johannes Maier bittet altershalber sein Amt niederlegen zu dürfen
  • 1. Vorstand wird wieder Karl Hebrank
  • Trotz der Währungsreform beträgt das Vereinsvermögen 4797,01 DM
  • die Boxstaffel ist wieder eingeschlafen.
  • Am 18. Mai wird die Fußballabteilung gegründet. Abteilungsleiter ist Heinz Braunmüller.
  • Der Verein zählt schon über 300 Mitglieder, fast 90% der Schuljugend sind im Verein.
 1950
  • Der TTC wird als Tischtennisabteilung in den TV eingegliedert. Abteilungsleiter ist der ehemalige TTC-Vorstand Walter Dorfer.
  • Beim Landesturnfest in Aalen erringen die Steinheimer Riegen der Turnerinnen und Turner 1. Preise.
 

 1951
  • Paul Greß jun. übernimmt das Amt des 1. Vostandes.
  • Bei der Hauptversammlung wird ausserdem der Ältestenrat und das Amt "Jugendleiter über alle Abteilungen" geschaffen.
  • es wird eine bis heute noch gültige Vereinbarung getroffen: Die enge Zusammenarbeit zwischen Turnverein, Musikverein und Gesangsverein. Erste gemeinsame Veranstaltung ist das Sommernachtsfest am 28. Juli
 1952
  • der Turnverein erwirbt das heutige Sportgelände. Der Kaufpreis von 24.274,- DM wird von der Gemeinde vorgestreckt.
  • Über 1000 Kinder kommen zum Kreisturnfest in Steinheim.
  • Beim Landesturnfest in Schwenningen erringen beide Vereinsriegen jeweils den 1. Platz.
 1953
  • Das Jahr ist geprägt von der Teilnahme am Deutschen Turnfest in Hamburg. Die Vereinsriege erhält am Barren und bei den "Freiübungen" jeweils den 1.Preis. Paul Greß wird im leichtathletischen Vierkampf Einzelsieger.
 1954
  • Einweihung des ersten Vereinsheimes an der Sontheimer Straße. Das Vereinsheim hat den TV 1870,- DM gekostet.
  • Das 50-jährige Jubiläum wird gefeiert. Ein Meer von Fahnen leuchtet und jedes Haus wird hergerichtet oder beflaggt. Das Festbankett findet am 3. Juli im Festzelt statt und am 4. Juli folgt das Gauturnfest des Turngaues Braunenberg. Über 800 Wettkämpferinnen und Wettlämpfer und über 250 Kampfrichter werden begrüßt.
  • Die Handballjugend wird 3. Württembergischer Handball-Jugendmeister.
  • Der Turnverein hat im Jubiläumsjahr 434 Mitglieder.
 1955
  • die "Turnerinnen-Abteilung" feiert 30-jähriges Bestehen
  • die Vereinsriege erhält wieder einen 1.Preis beim Landesturnfest in Ulm
 1957
  • 25-jähriges Jubiläum der Handball-Abteilung
  • Die Tuschtennisabteilung beendet die Saison als Tabellenführer der Kreisklasse Heidenheim
 1958
  • Teilnahme am Deutschen Turnfest in München
  • Der Bau eines neuen Vereinsheimes wird beschlossen. Knapp 10 Monate dauert es vom Beschluss bis zum Richtfest.
 1959
  • Einweihung des Vereinsheimes im Rahmen einer Feier am 23. Januar. Nach 7.300 Arbeitsstunden und ca. 20.000 DM kosten, kann das "Großereignis" begangen werden.
  • Erste Hauptversammlung im eigenen Clubhaus
  • Der TV hat 460 Mitglieder.
  • eine Schachabteilung wird gegründet. Abteilungsleiter wird Walter Rohmann.
  • die Fußballabteilung feiert ihr 10-jähriges Jubiläum und bald darauf den Aufstieg in die A-Klasse.
 1960
  • die Tischtennisabteilung gilt als "vorübergehend" aufgelöst.
  • Der Verein verzeichnet Ende 1960 bereits 516 Mitglieder, Anfang 1961 schon 530
 1961
  • Neue Mitgliedsbeiträge werden beschlossen: Aktive und Passive 10,- DM jährlich, Ehepaare 16,- DM, Jugendliche 4,- DM und Schüler 1,20 DM.
 1962
  • die Handballabteilung feiert ihr 30-jähriges Bestehen
  • 7.-8.Juli: Gauturnfest in Steinheim - wieder ein Großereignis
  • Am 16.9. findet in Steinheim ein landesoffenes Schachturnier statt.
 1963
  • Alle Abteilungen nehmen anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Sängerkranzes an einem Festumzug teil. Das gleichzeitig stattfindende Gauturnfest in Aalen muß dabei zurückstecken.
  • Der TV macht sich durch das 2. landesoffene Schachturnier einen Namen.
 1964
  • Anfang des Jahres hat der Verein noch ca. 11.250,- DM Schulden
  • Am 1.-5.7. feiert man "60 Jahre Trunverein Steinheim". Mit dem Musikverein feiert man 1 Woche das gemeinsame Jubiläum. Bestes Wetter und ein hervorragendes Programm läßt auch wirtschaftlich diese Woche zu einem Erfolg werden. 
  • erfolgreiche Teilnahme am Gauturnfest in Giengen
 1965
  • Durch die guten Einnahmen der Festwoche aus 1964 sind die Schulden für das neue Vereinsheim fast getilgt.
 1966
  • Die Schulden für das Vereinheim betragen nur noch 2.100,- DM
  • Einweihung der Albuchhalle am 22. Januar
  • Die vereinseigene Turnhalle wird daraufhin an die Firma Kieffer vermietet.
 1967
  • Der Verein ist Schuldenfrei.
  • die bisher selbständige "Versehrten-Schwimmsportabteilung" wird dem Verein angegliedert.
  • Der Verein hat nun 559 Mitglieder
  • Der Anbau einer Wohnung für die Pächter an das Vereinsheim wird beschlossen. Dieser wird im November aufgerichtet.
  • Die Schachabteilung wird aufgelöst
  • Großereignis in der Albuchhalle: Ein 2 1/2 Stunden-Programm unter Mitwirkung der "Sportschau aus Leipzig" und vielen geladenen Sportlern aus der DDR begeistern zahlreiche Zuschauer. Über die tagsdarauf stattfindende Wanderung und dem "Sportgespräch" berichtet sogar das Fernsehen.
 1968
  •  in Steinheim finden die Württ. Volleyball-Jugendmeisterschaften statt, wobei die Steinheimer den 5. Platz erringen. Dieser Erfolg ist sicher ein Verdienst von Sportlehrer Siegfried Wagner. Die noch nicht "offiziell geborene" Volleyballabteilung soll sich nach einem Beschluss in der Hauptversammlung dem TV anschliessen.
 1969
  • die Volleyballabteilung ist nun auch offiziell "geboren"
  • lizenzierte Übunfgsleiter im Verein sind: Siegfried Wagner, Klaus Greß, Manfred Wittlinger, Jakob Nuszbriker und Walter Hartmann
  • Karl Sanwald wird für seine Verdienste als "Vereins-Architekt" zum Ehrenmitglied ernannt.
  • Die vom Turnverein gemeinsam mti dem Musikverein und dem Sängerkranz veranstalteten Faschingveranstaltungen heissen ab 1969 "Sandstumpenbälle"
  • Gauturnfest in Steinheim - wieder versteht es der TV gemeinsam mit dem Musikverein, aus diesem Anlass, eine Festwoche zu machen
  • Volleyball B-Jugend wird württembergischer Vizemeister
 1970
  • Die "alte" Turnhalle wird an die Firma Kieffer verkauft
  • die Hauptversammlung beschließt die bargeldlose Überweisung der Beiträge und erhöt diese auch: Aktive und Passive 18,- DM, Jugendliche 12,- DM und Ehepare 27,- DM pro Jahr
  • die Leichtathletikabteilung droht einzuschlafen
  • Die Handballer werden Kreismeister
  • Die Volleyballer steigen in die Landesklasse auf
 1971
  • der erste Volksmarsch - der "Wentalmarsch" wird am 5. und 6. Juni mit über 2500 teilnehmenden Wanderer durchgeführt
  • Helmut Lenhof wird zum ersten Jugendsprecher des Vereins gewählt.
  • in der Albuchhalle wird die "Deutsche B-Jugend-Volleyballmeisterschaft" ausgetragen. Die Steinheimer sind als Süddeutsche Meister ebenfalls qualifiziert und belegen einen sehr guten 6. Platz.
 1972
  • der Verein ist wieder schuldenfrei
  • in der Hauptversammlung erhält der Jugendsprecher (Helmut Lenhof) nach Antrag der Vereinsleitung Sitz und Stimmrecht.
  • die Handballabteilung feiert ihr 40-jähriges Bestehen
  • die Volleyball B-Jugendlichen nehmen als amtierender Württ. und Süddeutscher Meister an den Deutschen Meisterschaften in Celle teil.
 1973
  • Am 3. internationalen Wentalmarsch nehmen sogar Wanderer aus der Schweiz und Österreich teil.
 1974
  • eine "Wintersportgruppe" wird in den Verein als Abteilung aufgenommen
  • Zum 70-jährigen Jubiläum wird eine Festwoche veranstaltet. Wegen der Fußball-WM wird im Festzelt eine Großleinwand aufgebaut.
  • die Volleyballer steigen in die - damals höchste - Oberliga auf
  • das Herbstfest in der Albuchhalle wird ein voller Erfolg. Unter anderem tritt der frisch gebackene Reck-Weltmeister Eberhard Gienger und die Sportlerin des Jahre 1974, Uta Schorn, auf.
 1975
  • Gründung der Tennisabteilung, erster Abteilungsleiter ist Karl Drössler
  • die Volleyballabteilung verlässt wegen Unstimmigkeiten bezüglich der Zuschüsse des Sportkreises den Verein und schliesst sich dem WSCA an.
 1976
  • Die Umkleideräume und die Tennisanlage wird eingeweiht
  • Eine "modernere" Satzung wird beschlossen.
 1977
  • Der Verein hat Anfang des Jahres 850 Mitglieder
  • Am 6. August findet das erste TV-Straßenfest auf dem Rathausvorplatz statt
  • Die Tischtennisbateilung lebt wieder auf und es werden 4 Tischtennisplatten angeschafft.
 1978
  • Das Vereinsheim wird erweitert. Die Umkleideräume werden vergrößert und eine Zuschauerterrasse an der Südseite wird angebaut.
 1979
  • enorme sportliche Erfolge für die junge Tischtennisabteilung
  • die internationalen Wandertage werden aus dem Jahresprogramm gestrichen
  • 6.-15. Juli wird - wieder gemeinsam mit dem Musikverein - das 75-jährige Jubiläum gefeiert. Unter anderem wieder mit Mitwirkung von Eberhard Gienger
  • Paul Greß wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt, Helmut Weng fürt bis Januar 1980 die Geschäfte kommissarisch.
  • die "Sandstumpen-Jumps" werden als Showgruppe der Turnabteilung gegründet
 1980
  • Helmut Weng wird zum 1. Vositzenden gewählt
  • die Tennisplätze Nr. 5 und 6 werden eingeweiht
  • das "Straßenfest" wird zum "Dorffest"
 1981
  • neue Ämter kommen hinzu: Frauenwartin Heide Kraft (heute Krauss) und Pressewart Alfred Mahlau
  • die erste Vereinszeitschrift "TV für alle" erblickt Steinheim
  • Einweihung der Wentalhalle, bei den Feierlichkeiten tretet die Deutsche Turner - Nationalriege und die "Sandstumpen-Jumps" auf.
  • erstmals kann die Abschlussfeier für die Kinder aller Abteilungen durchgeführt werden.
  • die Mitgliederzahl steigt von 1.000 (Anfang des Jahres) auf 1.200 Mitglieder (Ende des Jahres)
 1982
  • über 150 Teilnehmer nehmen an den Vereinsmeisterschaften teil.
  • die Handballer feiern ihr 50-jähriges Jubiläum
  • das Dorffest  bekommt ein Beiprogramm undwird durch ein extra Kinderprogramm zum "Muttertag im August"
 1983
  • Reiner Mack wird 1. Vorsitzender
  • die "Wiederbegründung" der leichtatheltikabteilung wird beschlossen
 1984
  • Zum 80-jährigen Jubiläum tritt eine chinesische Gruppe von Kampf-Sportlern und Sport-Akrobaten bei der internationalen Turn- und Sportschau in der Wentalhalle auf.
  • das Vereinsheim wird 25 Jahre alt
  • Die Fußballjugend besucht die Stadt Colombelles in der Normandie
  • die Leichtathletikanlagen werden eingeweiht
  • die Mitgliederzahl steigt auf 1500
 1985
  • Jakob Schön wird Veranstaltungsleiter des Turnvereins
 1986
  • nach über 10 Jahren muss eine Beitragserhöhung beschlossen werden
  • zur Unterzeichnung der Partnerurkunde wird ein Staffellauf nach Colombelles vom 25.-30. November durchgeführt.
 1987
  • die Leichtathleten aus Colombelles erwiedern über Ostern den Staffellauf nach Steinheim
 1988
  • 333 Sportabzeichen für den Turnverein Steinheim. Ein Rekord in der Vereinsgeschichte der bis heute besteht
 1989
  • die TV-Geschäftstelle wird eröffnet. Erste Leiterin ist Marlene Maier
  • das  Gauturnfest in Steinheim im Juni wird ein voller Erfolg
 1990
  • Der Turnverein präsentiert sich anlässlich der Vereinsmeisterschaften durch Radio 7 Ostalb einem breiten Puplikum
  • erster Geologenlauf der Leichtathleten mit 167 Teilnehmern
 1991
  • die Tischtennisabteilung holt eines der Turniere der Serie "Deutschland Grand Prix" nach Steinheim
  • Die Abteilung Tanzen wird gegründet. Es werden unter anderem Anfängerkurse in Rock'n'Roll angeboten
 1992
  • die Fußball-AH richtet ein Benefizspiel gegen Stuttgart Prominentenkicker zu Ehren des erkrankten Helmut Weng aus. Auch andere Abteilungen beteiligen sich an der Aktion
  • eine Gruppe der Vereinsleitung reist nach Niesky um dem dortigen Verein moderne und zeitnahe Vereinsführung zu vermitteln.
 1993
  • die Württembergischen Meisterschaften im Gerät- und Kunstturnen der Schüler und Jugend wird in der Wentalhalle augetragen
 1994
  • die Veranstaltung zum 90-jährigen, die Sportball-Highlichts, war nach knapp einer Stunde ausverkauft.  Die von über 120 Vereinsmitgliedern gestaltete Show wurde am darauffolgenden Montag als Benefizveranstaltung zu Gunsten des Altenzentrums Steinheim wiederholt.
  • Marcel Niess wurde Deutscher Meister dr D-Jugend im Kunstturnen
 1995
  • Der Vorstand wird um eine Funktion erweitert. Der 2. Vorsitzende Sport wird Karl Fink und 2. Vositzende Öffentlichkeit wird Werner Kieser
  • Marie Petitpas (Bürgermeister von Colombelles) wird anlässlich seines 90. Geburtstag die Ehrenmitgliedschaft im Turnverein Steinheim von Rainer Mack in Colombelles überreicht. Er ist somit der erste Franzose, der diese Auszeichnung erhält.
 1996
  • die Hauptversammlung wird Mitgliederversammlung, der Hauptausschuss wird Vereinsrat
  • der Vorstand wird zukünftig durch den Vorsitzenden (Rainer Mack), den Vositzenden-Sport (Karl Fink) und den Vorsitzenden-Marketing (Werner Kieser) vertreten.
  • der Verein nimmt unter dem Motto "fit und gesund" den Gesundheitssport, in Zusammearbeit mit der AOK, in den Verein auf.
  • Der TV erhält die Auszeichnung "Pluspunkt Gesundheit" des Deutschen Turnerbundes
  • anlässlich des 10-jährigen Partnerschaft mit Colombelles wiederholten die Leichtathleten den Staffellauf. Wenige Tage vor seinem Tod konnten die Leichtathleten Bürgermeister Marie Petitpas einen goldenen Laufschuh überreichen.
 1997
  • Ausrichtung der Deutschen Schüler- und Jugendmeisterschaften im Kunstturnen der Männer in der Wentalhalle.
  • die Vereinszeitschrift "TV für alle" heisst nun "Einblick"
 1998
  •  Marcel Niess wird in München deutscher Meister im Zwölfkampf der B-Jugend
  • die "koronare Herzsportgruppe" wird in den Verein installiert
  • Ehrenvorsitzender Paul Greß stirbt im Alter von 76 Jahren
  • die Handballer werden Meister der Landesliga und steigen in die Verbandsliga auf. Damit sind sie die ranghöchste Handballmannschaft im Kreis Heidenheim.
 1999
  • die Geschäftsstelle wird 10 jahre
  • TV goes online, eine eigene Homepage wird aufgebaut
  • die Fußballer feiern ihr 50-jähriges Bestehen und beschenken sich selbst mit dem Meistertitel in der Bezirksliga und steigen in die Landesliga auf
  • die Kindersportschule wird eröffnet. Der Turnverein übernimmt dadurch die Vorreiterrolle im Kreis bei der sportmotorischen Grundlagenausbildung im Vor- und Grundschulalter.
  • der Beschluss für einen weiteren rasenplatz südlich der Wentalhalle wurde getroffen
 2000
  • die australische Handball-Nationalmannschaft spielt in der Wentalhalle gegen Steinheim und gewinnt mit 27:22
  • Ehrungen werden in Zukunft in einem feierlichen Rahmen beim Ehrungsabend vorgenommen
  • Marcel Niess erringt mit der Junioren-Nationalmannschaft bei den Europameisterschaften im Kunstturnen in Bremen die Bronzemedaille
  • 25-jähriges Jubiläum der Tennisabteilung wird als Jubiläumsball gefeiert
 2001
  • Christel Adler wird neue Leiterin der Geschäftsstelle
  • Die Handballer steigen in die Oberliga auf und werden von den Lesern der Heidenheimer Zeitung zur Mannschaft des Jahres gewählt
  • das Vereinsheim wird komplett renoviert
  • die Abteilung Tanzen übernimmt anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens die Organisation des Sportballes
 2002
  • durch die Jubilare "Tischtennis" (10 Jahre) und "Handball" (70 Jahre) wurde der Ehrungsabend in einem grösseren Rahmen veranstaltet.
 2003
  • der Verein erhält vom Landes-Spor-Verband (LSV) das Prädikat "Anerkannte Kindersportschule"
 2004
  • der neue Rasenplatz wurde seiner Bestimmung übergeben
  • die 1.Mannschaft der Fußballabteilung wurde Sieger des Bezirkspokals
  • 1. Vorsitzender Rainer Mack blickt auf 20 Jahre Vereinstätigkeit zurück